frg/baywa. WIESBADEN/MÜNCHEN. 14. April 2021 – Die BayWa AG, München, hat sowohl bei traditionellen Energien als auch bei regenerativen Energien im Geschäftsjahr 2020 zugelegt. Das gab Klaus Josef Lutz, der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, am Donnerstag, dem 24. März 2021, bei der Bilanzpressekonferenz bekannt.
Die BayWa AG, München, hat ihre Jahresziele im Geschäftsjahr 2020 übertroffen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel mit 215,2 Millionen Euro (2019: 188,4 Millionen Euro) erheblich besser aus als geplant. Alle Segmente trugen zu dieser erfolgreichen Entwicklung bei, einige Geschäftsfelder erzielten neue Rekordmarken. Beim Umsatz gab es, wie erwartet, einen moderaten Anstieg auf 17,2 Milliarden Euro (2019: 17,1 Milliarden Euro). Geplant ist, die Dividende für das Jahr 2020 um 0,05 Euro auf 1,00 Euro je Aktie anzuheben.
„Als Grundversorger ist die BayWa ein breit aufgestelltes, international tätiges Unternehmen und sehr erfolgreich in zukunftsorientierten Geschäftsfeldern wie Regenerative Energien tätig.“, sagte Klaus Josef Lutz, der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG. „Der weltweite Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein Megatrend und ungebrochen: 2020 haben wir unser Wachstum im Geschäftsfeld Regenerative Energien fortgesetzt und bei Umsatz und EBIT neue Bestmarken erzielt. Doch auch unser eher traditionelles Geschäft entwickelte sich überaus erfreulich: Ob bei Heizöl und Holzpellets, bei Obst und Traktoren oder im Baustoffhandel – nahezu alle operativen Bereiche profitierten von einer starken Nachfrage und legten im Vergleich zum Jahr 2019 zum Teil deutlich zu.“
Mit 142,7 Millionen Euro (2019: 127,4 Millionen Euro) erreichte das EBIT im Segment Energie im Jahr 2020 einen neuen Bestwert, auch wenn der Umsatz mit 4,2 Milliarden Euro (2019: 4,5 Milliarden Euro) unter dem Wert des Jahres 2019 lag.
Umsatz- und Ergebnistreiber im Geschäftsfeld Regenerative Energien waren dabei das Projektgeschäft sowie der Solarhandel: Bei einer Gesamtleistung von 667,0 Megawatt (MW) lag der Anteil der schlüsselfertig errichteten Wind- und Solarenergieanlagen im Jahr 2020 bei 94 Prozent (2019: 37 Prozent). Die Gesamtleistung der gehandelten Photovoltaikkomponenten wuchs aufgrund der hohen Nachfrage nach grünem Strom erneut im zweistelligen Prozentbereich auf nunmehr über 1 GW Gesamtleistung.
Im Geschäftsfeld Klassische Energie beflügelten der niedrige Ölpreis sowie politische Maßnahmen wie die Absenkung der Mehrwertsteuer im zweiten Halbjahr 2020 und die Einführung der CO2-Steuer zum Jahreswechsel 2020/2021 die Nachfrage bei Heizöl. Holzpellets haben sich bei der BayWa als starkes Standbein der Klassischen Energie etabliert. Auch den Bereich CO2-optimierter Mobilität baute die BayWa weiter erfolgreich aus: Vier LNG-Tankstellen für den Schwertransport gingen im Jahr 2020 ans Netz. Im Jahr 2020 ist auch die Anzahl der Ladestationen und Ladepunkte, an denen die BayWa Tank- und Ladekarte als Zahlungsmittel akzeptiert wird, weiter gestiegen.
14.04.2021; BayWa; in: Pressemitteilung von Donnerstag, dem 25.03.2021, mit dem Titel „BayWa trotzt der Corona-Krise und legt 2020 deutlich zu“; https://www.presseportal.de/pm/58964/4875077
Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden von den Autoren selbst verantwortet. Diese Beiträge geben die Meinung, Wertung, Darstellung des jeweiligen Autors wider. Ein solcher Beitrag gibt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion bzw. des Herausgebers wider.
Foto: Peter Gaß. Ein Motiv aus dem Fotoalbum „Grünstrom“, 1. Auflage Juli 2020